Auch der Art-Style von Scoo-King ist ein echter Leckerbissen.

An die Töpfe, fertig, LOS!

Liefere dir eine monströse Küchenschlacht um Ruhm oder Schande! In diesem lokalen Top-Down 2 vs. 2 Partyspiel tretet ihr in einer epischen Essensschlacht gegeneinander an.

Ein Wettstreit zwischen dem süßen und dem sauren Duo entscheidet, welches Team die Küche für sich gewinnt. Das Ziel ist es, die Küche der Konkurrenz mit Mahlzeiten zu bombardieren, bis diese völlig zerstört ist. 

Ort der Handlung: Ein renommiertes 69-Sterne-Restaurant. Hier holen die Köche die Zutaten aus dem Lagerraum und benutzen kleine Monster als Küchengeräte. Als wenn das nicht schon verrückt genug wäre, ist eine riesige Kanone in der Mitte des Lagerraums aufgestellt, um sich gegenseitig mit dem Essen zu beschießen. Beide Teams sammeln dafür Rohstoffe ein, verwandeln diese in monsterhafte Köstlichkeiten und schießen sie anschließend in die gegnerische Küche.

Neben Fähigkeiten wie dem Sliden und Dashen, haben die Köche auch die Möglichkeit zum werfen und fangen von Items. Zudem zeichnet sich Scoo-King durch seinen witzigen Slapstick-Humor aus. Sowohl die Charaktere, als auch der übertrieben stilisierte Art-Style tragen dabei sehr passend zum verrückten Spielgefühl bei. Besonders beeindruckend ist aber die Vielseitigkeit der Gerichte. Die Spielenden haben die Möglichkeit bis zu 21 verschiedene Köstlichkeiten zu kochen, welche allesamt im Kochbuch vermerkt sind.

Die Gerichte und ihre Rezeptur können im Kochbuch nachgelesen werden.

Scoo-King trotz Pandemie?

Erschaffen wurde Scoo-King von den Studierenden der Medieninformatik 2018. Die größte Hürde des Matrikels MI 18, war wohl aber die Corona-Pandemie. Neben der Kommunikation wurde auch das gewohnte Arbeiten aus nächster Nähe erschwert, weshalb sich die Studierenden auf zwei Semester Remote-Spieleentwicklung einstellen mussten. Nach einem Semester Entwicklungszeit, wurde die Arbeit des ersten Projekts “Fastcore” zudem verworfen. Was folgte war das komplett neue Spielkonzept von “Scoo-King”. Die Herausforderung bestand nun darin, die neue Idee in der Hälfte der Zeit in ein fertiges Spiel umzusetzen. Aber dies mit Erfolg, wie sich zeigte. 

Auch für das beta-Event 2021 selbst gab es aufgrund der Corona-Pandemie nur bedingt Planungssicherheit. Trotz allem konnte durch das Ausweichen auf das E Sports Science Lab die Produktion eines reinen Online-Events verwirklicht werden. Man wurde auch hier den Ansprüchen gerecht: Mit Abstand, Maske und zugeschalteten Gästen. Als Redner zu Gast waren unteranderem Alex Kenntemich (u.a. Farbspiel Interactiv, ehem. Rivers and Wine Studios), Friedrich Lüder (u.a. Games & XR Mitteldeutschland) und Nadja Albus-Hilbert (ehem. Mitteldeutsche Medienförderung). Sie sprachen über ihre Erfahrungen in Indie-Studios und die Fördermöglichkeiten für Videospiele. Direkt im Anschluss folgte die Erstausgabe von Guardian Gamers. Gemeinsam mit drei Streamern konnte man über 1.800 € für den guten Zweck sammeln.

Das beta-Event fand zwar online statt, gespielt wurde trotzdem.